Die junge Münchner Band Ark Noir erforscht das Universum elektronischer Beatmusik und verbindet dieses mit dem Element der Improvisation. Ihre Musik klingt manchmal rau und düster, an anderer Stelle reich an Tiefe und Texturen und bewegt sich von cineastischen Soundwelten hin zu pulsierenden Beats. Das Quintett verwendet Synthesizer, Sample-Pads und eine Vielzahl von Effektpedalen, um Klanglandschaften zu erzeugen, die elektronisch klingen aber dennoch von echten Instrumenten gespielt werden. Das Debütalbum der Band, Tunnel Visions (enja/yellowbird 06/19), führt die Zuhörer durch einen Strudel aus postapokalyptischen, psychedelischen und polyrhythmischen Schwingungen und verwischt oft die Grenzen zwischen Jazz und elektronischer Musik.
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