„Ich bin (gebürtig) aus München.“
Wie stehe ich zu der Frage nach meiner Herkunft? Kann sie sich nicht auch ausgrenzend, rassistisch, verletzend anfühlen? Manchmal ja. Aber sie zeigt doch reine Neugier, Interesse und Offenheit, oder? Meine Arbeit soll die Betrachter_innen zum erneuten Nachdenken darüber anregen, ob sie je nach Situation mit ihrer – eigentlich unschuldigen – Frage nach der Herkunft ein
bestimmtes Gefühl evozieren und ein gewisses Paradigma mitschwingen lassen. Empathie auf beiden Seiten ist in diesem Kontext immer hilfreich, um den Dialog wagen zu können. Herkunft gehört zur Identität, ist aber nur ein Teil davon.