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Dass ihr Bandname gleichzeitig auch eine Yoga-Pose beschreibt, ist kaum verwunderlich. So sind King Pigeon doch stets auf der Suche nach Balance – zwischen Indie-Rock und Pop, zwischen Unbeschwertheit und Melancholie und auch zwischen Vergangenheit und Zukunft. Während „Sonic Fields“, die Debut-EP der vier Münchener, noch stark vom verspielten Indie-Sound der 00er-Jahre geprägt war, klingt der Nachfolger „About The Stock Life“ (2018) deutlich reifer und moderner. Hier treffen tanzbare Beats auf sphärische Gitarren- und Synthie-Klänge. Das Herzstück bilden jedoch nach wie vor eingängige Melodien und der Wunsch, mit energiegeladenen Konzerten für Euphorie zu sorgen.