Das Trio hat sich ganz der elektronischen Tanzmusik verschrieben. Heute bewegt sich die Musik zwischen Drum‘n‘Bass, Dub(step), Big Beat und Electro und Moonshaped ist auf der Bühne dort an- gekommen, wo niemand mehr still stehen kann: Mit den Rhythmen des Dancefloors und der energiegeladenen Kraft einer Stadion-Band reißen sie Clubs ab und blasen Festivals um. Die Band startete 2003 als aufmüpfiges Abschlussprojekt von Elias an der Jazzschule. Selbst gebastelter, ungeschliffener und ungehobelter ‚Techno‘ liess die Experten etwas ratlos aussehen – aber Hauptsache mit viel Spass bestanden. In den folgenden Jahren arbeitete die Band weiter an ihrem Sound und rückte mit dem Wechsel am Drum näher in die Drum‘n‘Bass-Ecke.
Audio
SiEA
SiEA ist Avantgarde-Pop, SiEA ist Techno-Ballade, SiEA ist Dis- co-Funk, SiEA schlägt ein, baut sich auf, von klitzeklein bis gewal- tig. SiEA nimmt dich bei der Hand und erzählt dir Geschichten, SiEA stellt dir ein Bein und bringt dich zum tanzen. Das Münchner Avantgarde Pop Tentett bewegt sich zwischen Disco, Hip-Hop, Jazz, Techno und Pop. Manche Stücke verfeinern die Musikerinnen mit Perkussion, andere mit elektronischen Beats. Die Band arbeitet die gesamte Bandbreite eines Tententts heraus. So schwelgen sie in der Intimität eines Duo-Momentes, um im nächsten Augenblick den gesamten Apparat von Rhythmusgruppe, Bläserinnen-Quar- tett und bisweilgen vierstimmigen Gesang abzufeuern.
SweetLemon
Eine Art New Blues, moderner Soul-Pop, Sweet Beat? Wer will, findet sicher eine musikalische Einordnung. Die beiden Schwestern schreiben ihre Songs selbst, setzen hinreißende Bezüge zu Jazz- und Swing-Harmonien, lassen sie leicht und luftig. Vielleicht ist es die Verbundenheit, die man in ihren Stimmen spürt. Vielleicht aber auch etwas Anderes, das mitschwingt und anzieht. Harmonie im Gegensatz. Einigkeit im Unterschied. Gerade sind die beiden dabei ihr zweites Album zu produzieren und streben ein Gegengewicht zu all den, oft kalten und hochproduzierten, Sounds an. Durch mehrere Spuren Hammond-Orgel und Wurlitzer soll das neue Album einen intim produzierten, groovigen Soul-Touch annehmen.
Bildmaterial copyright Basti Mowka
Monday Music Club
Eine Band, bei der man ohne das oft gelesene Name Dropping auskommen muss. Floskeln á la „klingen wie…“ oder „haben sich ganz dem Sound von… verschrieben“ greifen hier zu kurz. Klar hat jeder der fünf erfahrenen Musiker seine Einflüsse. Aber im Ergebnis ist es ein ganz eigener Sound, den sie mit ihrer klassischen Besetzung (2x Gitarre, Schlagzeug, Bass, Gesang) produzieren. Klingt diese Gitarrenlinie nach Postpunk? Ist das nicht eine Mischung aus Emo und frühem Britpop? Das muss wohl jeder für sich entscheiden. Fakt ist, dass sich die beiden Gitarren perfekt ergänzen und zusammen mit dem druckvollen Unterbau von Schlagzeug und Bass ein einmaliges Fundament für den emotionalen – gerne politischen – Gesang ergeben. Und das macht besonders live großen Spaß – der Band und dem Publikum gleichermaßen.
Paranormal String Quartet
Ein ziemlich ungewöhnliches, Grenzen zerstörendes Streichquartett, das sich in einer pulsierenden Symbiose klassischer Klangwelten, radikaler Avantgarde und dem Jazz austobt. Die Spieler (u.a. Staatsoper München/Bayrisches Kammerorchester) können durch neue Spieltechniken nicht nur satte Grooves kreieren, sondern bringen mit ihrer Fähigkeit virtuos zu improvisieren auch noch weitere Ebenen in das Programm, die in dieser Besetzung bisher kaum zu hören waren. Zusammenarbeit live oder als Studioband mit verschieden Größen aller Genres wie u.a. den „Fantastischen Vier“.
Felix Key Weber -violin
Gustavo Strauß -violin, composition
Katie Barritt -viola
Jakob Roters -violoncello
Dora Flob
“i never really tried to be a winner, sleeping always was kind a of drag and except for tons of broken hearts and stories that your children shouldn‘t hear, there‘s nothing much there in my bags. i´ve spent my whole life in the summertime, there goes the heat, and there goes the rain i´ve spent my whole life in the summertime.”
Bildmaterial copyright Katharina Stell
Rafner
Geboren in Deutschland und aufgewachsen in Brasilien, führte Rafners Weg über die Jahre zur elektronischen Musik. Den Anfang nahm alles im Jahre 2012 mit dem Gedanken, der Musikwelt seinen eigenen Stempel aufzudrücken. Inspiriert durch Genres wie „Tech-House“, „House“ und „Techno“, folgten daraufhin die ersten eigenen Experimente in Sachen Musikproduktion. Schnell zeigte sich sein Talent und mit zunehmenden Releases zeichnete sich auch der unverwechselbare eigene Stil ab den ein „Rafner“ Track repräsentiert.
Einen Namen in der Münchner Szene machte sich Rafner auch durch sein Talent hinter dem Mischpult. Dort versteht er es, sein Publikum durch seinen individuellen unverwechselbaren Style aus treibendem Techno, Tech-House und melodischen Einflüssen zu animieren.
Schoko & The General Healing
Schoko: „Man kann auch glücklich sein, wenn man harte Zeiten hat.“
Mit einer weitreichenden Mischung aus Reggae, Ska, Afrobeat & Jazz möchten der Musiker Schoko und seine Band gute Laune verbreiten, die Sonne hervorheben, positive Gedankenansätze betonen, zum Tanzen anregen und mit euch das Gute am Leben genießen – meine Philosophie, ein
glückliches Leben zu führen.
Nachdem Schoko Ende der 11. Klasse nach sehr hochwertiger musikalischer Früherziehung die Schule abgebrochen hatte, um eben Gelerntes auszuleben, ging alles ziemlich schnell. Er kam durch einen Zufall als Trompeter zur bekannten Münchener Band Jamaram. Zur selben Zeit bildete sich aber schon der Gedanke, selbst eine Band auf die Beine zu stellen, denn es gab für ihn mehr als nur die Trompete.
SEDA
Mit einer Stimmfarbe die nicht zu verwechseln ist, hat Newcomerin SEDA (23) die Lässigkeit von Dua Lipa, lässt aber hier und da im Gesang den Einfluss von Amy Winehouse durchscheinen. Mit ihrer EP „Spilled Thoughts“ hat die Singer-Songwriterin nun ihr Debüt in der Musikwelt. Die Songs können als souliger Pop beschrieben werden, der jedoch auch Ecken und Kanten zu bieten hat.
„Spilled Thoughts“ ist das Erstlingswerk der jungen Künstlerin, das absolut überrascht und definitiv zu empfehlen ist. Das Album ist eine Independent Produktion in Eigenregie, was SEDA somit nicht nur zur Künstlerin, sondern auch Produzentin ihres ersten Werkes macht.
Bildmaterial copyright Nicholas Wilkie
Twin Tone Trigger
„Musik wird spektakulär, wenn sie mit gutem Geschmack gepaart ist. Twin Tone Trigger haben sich als Inspiration lupenreine Top-Bands ausgesucht: Der Bogen spannt sich von Joy Division, Stone Roses über Strokes, Tame Impala und Sonic Youth bis zu The Smiths. Am 21. Dezember trafen sich Kevin Ippisch und Axel Rupp zum ersten Mal im Atomic Café. Eine Woche später, am 28. Dezember, wurde im Proberaum Belgradstraße gejammt und am selben Abend gab es den ersten spontanen Auftritt. „Das war unsere Initialzündung“, sagt Kevin Ippisch. Und so schließt sich auch der Kreis: Der erste offizielle Twin Tone Trigger-Gig hat im Atomic Café stattgefunden. Der Musikgeschmack von den beiden ist kongruent. Das Münchner Duo liegt im Strom des Zeitgeists: Zwei-Mann-Bands sind gerade extrem im Kommen.