Schlagzeug // Philip Groß, Bass //Christian Riedel, ein Keller voll Kram, elektrisch, elektronisch, analog/digital, Looper, tonnenweise Effekte, Samplepads.
Seit September 2015, Postrock vs Protodub, Tanzen erlaubt, Träumen auch. Autobahn meets Rockers Uptown. ambivalentes Ambiente vs Marktschreier am Strand.
Das Debut-Album ‚100 ways to look great‘ ist im März 2018 auf Gutfeeling Records erschienen.
“ Die Modular Mafia schlägt zurück : impulsiv, ekstatisch, rigoros, rotzig und doch sensibel “
Der Mann mit der Maschine, Klippschliefer, Loowfizz, Lucid Grain, Robert Langer & Antonia Leckert, Moogulator, Tonbender, Christian Seidler und Siegfried Kärcher
Music for the good, for the bad and for the rebel ones. So beschreibt JOMOON ihre Musik. Dieser Kontrast ist etwas wovon ihre Musik lebt: melancholische Atmosphäre, kratzende Sounds und dekonstruierte Rhythmen sind die Konstante ihrer Musikproduktion. In ihre Musik blendet sie melodische Elemente sowie auch härtere Techno Beats mit einem edgy touch ein. Die elektronischen Klänge werden mit Stimmen begleitet, die durch kryptische Texte den Anschein von menschlichen Instrumenten erwecken. Mit ihrer Musik fordert JOMOON auf, sich in die Seele zu schauen und beim Tanzen den Emotionen freien Lauf zu lassen.
Ihre Musik ist von Künstlern wie Nicolas Jaar, Modeselektor und The Smashing Pumpkins inspiriert. JOMOON begleitet ihre Musik mit Visuals, die durch künstliche Intelligenz generiert wurden.
Den Trailer des Festivals 2020 haben die VJane SICOVAJA mit ihren bewegten Kompositionen auf den energetischen Soundtrack von Stefan Holmeier zusammen kombiniert. Zwischen den Streams wird der Trailer u.a. in den Umbaupausen auf den verschiedenen Spielorten eingespielt.
Schon auf unserem letzten Digitalanalog-Festival fehlte Peter Becker alias VJ Autopilot krankheitsbedingt. Trotzdem war er im Geiste bei uns, und auch zwei Collagen von ihm hingen auf dem Festival, auch, wenn sie in der Corona-bedingten Live-Stream-Version des Fests auf den Apparaten da draußen nicht zu sehen waren. Aber im Quasi-Backstageraum, wo die Mitarbeiter*innen und beteiligten Künstler*innen bei einem Getränk entspannten oder auch etwas aßen, da hingen Beckers Bilder. Schon damals spürten wir, dass wir uns bald schon von der irdischen Erscheinung des Mannes verabschieden mussten, den wir als vorausschauenden Künstler ebenso schätzten wie als zuverlässigen Freund liebten. Seine Art als Visual Artist Musik regelrecht sichtbar zu machen, sie quasi selbst noch einmal mit Farben und Licht neu zu komponieren, beinhaltete im Grunde alles, was wir mit unseren Digitalanalog-Festivals stets anzuregen versuchen: Das Leben als ein sozial-kulturelles Gesamtkunstwerk, das so viele Wege aufzeigt. Peter Becker hatte den Mut und die Neugier, solche Wege auch zu gehen. Also experimentierte er schon früh mit den Möglichkeiten einer Videokunst, die er alsbald auch auf Technoparties ins Publikum hinein projizierte, auf Leinwände oder einfach in den Raum, dessen Architektur alsbald mit Beckers Beleuchtung über die live manipulierten Videos und der Musik, sowie mit den tanzenden Clubbesuchern zu einer Einheit verschmolz. Liebevoll illuminierte er so auch einige Konzerte. Die Rocklegende Amon Düül 2 war dabei von seiner Arbeit so begeistert, dass sie ihn auch mal mit auf die Bühne lud, als er woanders keinen ausreichenden Platz fand. Die Anerkennung, die ihm solches Angebot zusicherte, mochte ihn auch ein wenig erfreut haben. Doch lieber stand er als VJ im Off, jenseits der Bühne, im Dunkel, von wo aus er das Licht dorthin führte, wo das Publikum dann sein Augenmerk hinwenden soll. Trotzdem freute es ihn natürlich, dass das Stadtmuseum nun auch in einer Ausstellung über das Münchner Nachtleben einen Zusammenschnitt verschiedener seiner VJ-Sets zeigt. Allein, die Ausstellung selbst konnte er nicht mehr besuchen. Einen Tag vor ihrer Eröffnung starb Peter Becker. Wir trauern darum um einen Freund, einen Kollegen, einen Künstler und Visionären. Zugleich soll es uns eine Anregung sein, das Digitalanalog Festival nun auch in Erinnerung an Peter Becker alias VJ Autopilot fortzusetzen. Einige Künstler*innen, die für uns arbeiten, haben vieles von dem, was sie heute auszeichnet, von ihm gelernt. Sei es, das sie von seiner Kunst inspiriert wurden, oder dass er sie in seinen Lehrveranstaltungen zur Medienkunst an der Ludwig Maximilans Universität unterrichtet hatte. Wir wünschen uns und Peters Angehörigen, dass unsere tiefe Trauer bald schon wieder Raum lässt für die viele Freude, die Peter uns bereitet hatte. Tatsächlich war er nämlich selbst das Licht, mit dem er so gerne gearbeitet hatte, der lichterne Lichtkünstler: Shine On, Crazy Diamond.
Sie: 120% Französin, niemals ohne Lippenstift, in den 80ern von Jean-Paul Gaultiers Scouts auf Paris’ Straßen mit blauen Haaren entdeckt, Künstlerin, Rebellin und chaotische Romantikerin. Er: Halb–Franzose-halb-Deutscher, Multiinstrumentalist, Musikproduzent, DJ, Betreiber des Telstarstudios, wo einst die Arctic Monkeys Teile ihres Debütalbums aufnahmen, auch bekannt als Phonoboy. Zusammen sind sie „Les Millionnaires“: dynamisches Duo, minimalistisches Chanson Punk, laut, leise, französisch, deutsch, bayerisch, DIY-Neo-Avantgarde-Punk ohne Grenzen. Zwei Alben wurden seit 2015 veröffentlicht. Mehrmals waren sie unter den besten Songs aus Bayern beim Zündfunk. Sie spielten Support für „The Damned“ auf ihrer Deutschlandtour und auch für „Stereo Total“.
In dem Duoprojekt Fallwander schaffen sich Komponistin Theresa Zaremba und Geigerin Teresa Allgaier künstlerischen Freiraum. Sie entwickeln abstrakte Kontexte und Songformen in Wechselwirkung mit ihrem Instrumentarium, bleiben dabei immer kammermusikalisch gesinnt. Es entsteht eine Ästhetik am Rande des Pop, die sich in akustischen und elektronischen Klangwelten bewegt. Gleichzeitig subtil und schroff, unnahbar und emotional. Ihr erstes Programm dokumentiert die Entwicklung des Duos im Streben nach Authentizität in Person und Musik: „Ihre Introvertiertheit wirkt roh, die intimen Facetten abgründig. Auf der Suche nach Authentizität steht sie da. Warme Klänge erlösen sie von der Kargheit des Nordens und geben ihr eine Stimme.”
Online und REAL erstahlt das Festival auch in diesem Jahr in dem ihm eigenen Glanz – Innovativ irrisierend bis provokativ gestalten Gabriele Gabriel & Autopilot ihre Schwarzlicht-Murals im avant-garditischen URBAN ART STYLE . Übergroße Stencils werden auf Plakate gesprayt, zerrissen und wiederum mittels UV-Licht wie digitales VJing analog neu collagagiert. Thema der beiden Serien „VANISHING POINT – Flatten the Curve“ und „VANISHING POINT – Born to Go“ ist eine bildnerische Tour de Force in der Corona Krise, ein experimentelles „Tagebuch“ nunmehr auf den urbanen Innen- und Aussenwänden des Gasteigs: konsequent, aktuell, und zugleich vielgestaltig wie das Leben. Wo: Zu sehen auf den diversen Online-Streams inkl. -Dokus und verteilt auf den neuen Backstage-Areas des Gasteigs für Künstler und Aktivisten des Festivals.
Soundscapes, Drones und Beats, vorwiegend mit analogen Modular Synthesizer erzeugt und gespielt werden mit Visuals gemischt von Modular Mafia auf der Bühne präsentiert. Mit Künstlern meist aus München aber auch Gästen aus Frankfurt, Berlin und Chemnitz wird diese Bühne ein Konglomerat verschiedenster Genres improvisatorisch vereinen. Dabei ist stilistisch alles möglich. StartNow#Oscillator#Waveform#Filter#Vocoder#Morphing#Dis-tortion#Sequencer#Random#Processor#Signal#Visuals#noEnd…
Zitat der Süddeutschen Zeitung, Juni 2019 „….Wer auf das Portfolio von Dreschwerk.Kollektiv blickt, dem wird sofort klar, dass das zehnköpfige Team eine Sache besonders gut kann: die perfekte Party veranstalten. Seit 2012 versorgen sie die Club-Szene mit Licht- und Videoinstallationen, sowie mit DJs. „ (Aylin Dogan) DANKE! 😀 Auch bei Digitalanalog wird es dieses Jahr entsprechenden VJ-Support geben. Da es bestenfalls nur an der Oberfläche kratzt, das in Worte zu fassen, gilt einmal mehr: reinklicken, sehen, hören! Love your Video <3