Fiona Kastrop studierte Szenische Künste und Medienkunst und bewegt sich mit ihren Arbeiten an der Grenze zwischen Installation, Bildender Kunst und Performance. Sie erforscht seltsame Landschaften, Wahrnehmung und Erinnerung, Prozesse, Chaos und Ordnung, Schichten und Ausschnitte. Alles spiegelt und wird zurückgeworfen. Es geht um Sichtbares und Unsichtbares – digita-le Welten, aber genauso um Schere, Stift und Papier.
Video
futurblanche
Futurfoto
Telekollege 1: „Hallo Herr Kollege, wie geht es Ihnen? Sie sind so weit weg! Und so klein…“
Telekollege 2: „Ja stellen Sie sich vor, ich wurde entführt und stecke jetzt fest in einer Art Röhre aus Glas. Einer der Entführer, es ist wohl der Kopf der Bande, nennt sich Herr Braun. Seine Komplizen heißen Herr Rot, Herr Grün und Herr Blau.“
„Schrecklich! Welche Forderungen haben die Entführer gestellt?“ „Das ist mir nicht ganz klar. Offensichtlich genügt es, wenn die Menschen draußen an den Geräten ständig meinen sprechenden Kopf sehen.“
„Seltsam. Können Sie mir sagen, wo sich ungefähr Ihr Aufenthaltsort befindet?“
„Ich befürchte überall.“
VJ SILVER SURFER
VJ TIKO
Ich bin auf der Suche nach der Natürlichkeit, besonders da die moderne Technologie sich rasch in die Gesetze der Hermetik integriert. Es ist mir eine Aufgabe die göttliche Harmonie des Klan-ges mit der Strahl des ewigen Lichtes so zu komponieren, dass die Künstler des Digitalanalog Festivals die ganze Nacht mysteriös erstrahlen. In diesem Rausch des Bewusst- und Unterbewusstseins verwandle ich mich für den Suchenden in eine edle Wilde, um dann gemeinsam einen Weg in die Endlosigkeit zu suchen.
Dafalgan
MMMTSCXHACK-MMMTSCHACK-DRÖHN-STOTTER-SCHWUR-BEL-KLICK-KLACK-BOING-BOING
Diesen Part beliebig oft wiederholen (TEXTTECHNO)
Sägezahn, Sinus, Rechteck, Filter, Oszilatoren, Operatoren, Hüllkurven, Generatoren, Samples. Mit diesen Dingen geht DAFALGAN auf die Suche nach neuen Klängen zwischen Techno und Musique concrète ensteht ein Trip durch Raum und Zeit. DAFALGAN schreibt ein weiteres Kapitel des temporären Manifests der Utopie des Technos.
Fox & Grapes
Alles niederbrennen, alles löschen, alles auf Anfang. Fox & Grapes haben eine Vergangenheit, Wurzeln in verschiedenen Bands. Aber mehr als einen kleinen Schulterblick gestatten Fox & Grapes nicht. Stattdessen stellen sie den Hörer auf die Probe. Denn die elektronischen, melancholischen und kraftvollen Sounds, die sich mal schwermütig, mal leichtfüßig geben, brechen in sämtliche Richtungen aus. Fox & Grapes erzählen Geschichten – ehrlich und ungefiltert: von krankhafter Liebe, unsichtbaren Mauern und tiefen Selbstzweifeln. Sie lassen Disharmonien in opulenten Schauern regnen, ohne je den durchdringenden Blick hinter die menschlichen Fassaden zu verlieren. Musik, die Mut erfordert. Denn sie verlangt, sich seinen Emotionen zu stellen – und sich ihr ganz hin-zugeben: dem zerbrechlichen Gesang, den düsteren Klangteppichen und den hypnotischen Visuals. Kurz: Ein audio-visuelles Projekt, das Grenzen überschreitet, und das mit Absicht.
Superstrings
Theoretische Physik, Musik und Film vereint? Wie sich das anhört, zeigt die Münchner Band und Filmmusik-Duo Superstrings. Seit über 15 Jahren schreibt das Song- und Filmscore-Writer Duo, Sängerin Carolin Heiss und Gitarrist Marc-Sidney Muller, erfolgreich Musik für Kinofilme, TV Produktionen und ihre Band Superstrings. Die Münchner Klangästheten entführen ihre Zuschauer akustisch, visuell und emotional in eine traumhafte Parallelwelt. Beim ersten Streaming Digitalanalog Festival im Oktober 2020 werden sie ihre Stärke als Filmmusiker unterstreichen, in dem sie eine 30-minütige Filmcollage mit ihren Songs untermalen.
Festivaltrailer: Sicovaja + Stefan Holmeier
KanjaVisual
KanjaVisual (Peter Kanja Vogel) produziert digital-visuelle Mash- ups. Dafür nutzt er längst veraltete Hard- und Software wie VHS-Kassetten oder DVDs und recycelt Videosequenzen mithil- fe analoger AV-Mixer aus den 90ern. Er experimentiert auch mit LED-Beleuchtung und aus Kunststoff konstruierten Lichtkörpern, um mittels digitaler Technologie variierende Rhythmen visuell darzustellen. Der Visual Artist stammt aus Nairobi (Kenia), hat im englischen Hull gelebt und wohnt und wirkt nun in Dachau, wo er mit Künstlern aus der Region zusammenarbeitet und seine Visuals auf verschiedenen Events in der Umgebung und darüber hinaus präsentiert.